Sonntag, 6. April 2008

Sag zum Abschied leise Servus

UMZUG:

www.karlv.blogspot.com

Weil ich das Bloggen nicht ganz lassen kann, werde ich in Zukunft an anderer Stelle weiterbloggen.

Servus
KARL

Dienstag, 1. April 2008

Unter Kollegen

Gut is gangen, aber es is was gschen!

Unter dem Motto kann ich meinen Besuch bei meinem Zahnarzt beschreiben. Er hat nichts zum Bohren gefunden, mir aber dafür angeboten meinen Weisheitszahn rauszunehmen. Nach kurzer Überlegung konnte ich dem verlockenden Angebot nicht widerstehen und hab zugestimmt. Auf das Schlimmste eingestellt, saß ich dann in dem sterilen Sessel. Gottseidank kommt es immer anders als man denkt.
2 kleine Injektionen mit einem Lokalanästhetikum, 5 min Wartezeit bis es seine volle Wirkung entfalten konnte und weitere 5 min später war der Zahn raus. Ohne viel Schmerz oder störende, knirschende Geräusche. Ich renn jetzt zwar mit einem Loch im Kieferknochen rum, aber viel härter treffen mich die Maßnahmen der Nachbehandlung: kein Alkohol und kein Kaffee für 3 Tage. Bin gespannt ob ich das gut überstehen werde ;-).
Als Trost hab ich dafür meinen Weisheitszahn in einer modischen Verpackung zum Mitnehmen überreicht bekommen. Jetzt hab ich endlich die Gelegenheit amerikanische Serien auf ihren Wahrheitsgehalt zu testen, mal schauen ob zu mir die Zahnfee kommt :-).

Bleibt mir zum Abschluss nur mehr die Frage zu stellen:

Wann war euer letzter Zahnarztbesuch?

Servus
KARL

Donnerstag, 13. März 2008

Zurück

Leider hatte ich letztens wenig Zeit, deshalb ist mein Blog die letzten Tage/Wochen/Monat etwas ins Hintertreffen geraten . Um dort anzuschließen wo ich aufgehört habe:
ich bin gut angekommen in Österreich. Ein paar Tage konnte ich noch im Hotel Mama residieren, hab in Salzburg noch Freunde getroffen, die Oma besucht und dann ging es schon wieder in Richtung Graz zum Studium.
Wegen der harten Umstellung ( :-) ) habe ich mir letztes Wochenende einen Kurztrip mit der Julia zu meinem Bruder nach Wien gegönnt. Von der Kleinstadt wieder in die Großstadt geflüchtet sozusagen.
Neben obligaten Kaffeehausbesuch stand auch ein Besuch des Tiergarten Schönbrunns auf dem Programm. Schönbrunn und eigentlich ganz Österreich beherrscht momentan der Babybärenboom. Nach dem Hype um den jungen Eisbären Knut im Berliner Zoo, hat sich dieses Phänomen auf den Nachwuchs hierzulande ausgebreitet. Und der Nachwuchs kann sich auch in Österreichs größtem Zoo sehen lassen:
ein Pandabärbaby und zwei Eisbärenbabys.
Nach den 2 Wochen in Graz ging es die Osterferien zurück ins Hotel Mama. Dort habe ich den Palmsonntag und das Osterfest im Schoße der Familie gefeiert. Das Wetter hat sich für mich auch etwas Besonderes überlegt. Damit ich es auch dieses Jahr nicht schaffe, hat es die Temperaturen unter Null gebracht und es auch richtig zu scheien anfangen lassen. Gottseidank hat es in den letzten Wochen eingesehen, dass doch eigentlich Frühling ist, und mich von meinem Leiden in der Kälte erlöst. ;-)

Wie auch immer, da Karl jetzt nicht mehr unterwegs ist, bin ich noch am Schwanken, ob ich den Blog noch am Leben erhalten soll oder ihn konsequenterweise still lege. Vielen Dank auf jeden Fall an alle, die meinen Blog soweit verfolgt haben.

Servus
KARL

Dienstag, 26. Februar 2008

Die letzten Tage, Stunden

Die letzten Tage hab ich in sehr netter Gesellschaft von Max und Miguel (ein Erasmuskollege vom Max aus Düsseldorf) verbracht und dabei nochmal die Touristenhighlights (Bélem, Castelo,...) von Lissabon erlebt.

Weil sie mit dem Auto aus Granada kamen, haben wir das auch genutzt und sind zum westlichsten Punkt Europas gefahren, Cabo da Roca. (Wo die Erde endet und das Meer beginnt (Onde a terra acaba e o mar começa) ©Luís de Camões ). Leider hatte das Touristenbüro in der Nebensaison nicht offen, sodass wir ohne Zertifikat, dass wir da waren, heimfahren mussten. :-). Auch vom Rest der Küste waren meine 2 Surferfreunde mehr als begeistert, weil dort die regelmäßig die 3 Meter Wellen an der Küste gebrochen haben. Ein paar Profis zeigten auch ihre Künste, davon hab ich sogar Lust aufs Surfen (Wellenreiten) bekommen.

Nachdem die Zwei endgültig aufgebrochen waren, habe ich am Abend nochmal der Innenstadt Lebewohl gesagt. Auch von meinen Mitbewohnern habe ich mich brav verabschiedet und musste versprechen mich zu melden wenn ich in der Nähe von Heidelberg, Madrid oder in Campo Grande (kleine brasilianische Stadt mit 800.000 Einwohnern) auftauche.
Ganz zum Schluss kommt nochmal ein trauriges Gefühl des Abschieds, trotzdem freue ich mich schon sehr auf Österreich, das mich in 14 Stunden wiederhaben wird.

In diesem Sinne ein allerletztes até logo
Karl

Donnerstag, 21. Februar 2008

Ein kleines Hirtendorf

Gestern war in der Ambulanz tote Hose, deshalb hab ich mich auch schon zu Mittag abgeseilt. Auf die Frage was zu tun ist, wurde schnell eine Antwort gefunden. Ich begab mich zum Busbahnhof und eineinhalb Stunden später war ich schon an meinem Ziel angekommen: Fátima.


Für diejenigen, die noch nie davon gehört haben, will ich ein paar Worte über den Ort verlieren. Fátima ist eine kleine, unscheinbare Gemeinde zwischen Lissabon und Coimbra. Bis 1917 gibts von dort auch nichts von Bedeutung zu berichten. In dem besagten Jahr allerdings berichteten 3 Hirtenkinder von einer Marienerscheinung auf einem Feld Ein paar Monate später soll sich unter den Augen von einigen tausend Menschen das Sonnenwunder ereignet haben. Ausserdem soll die heilige Maria den Kindern 3 Geheimnisse verraten haben, von denen besonders das 3. viel Aufmerksamkeit erregte. Es wurde bis zum Jahr 2000 unter Verschluss gehalten und soll auf das Attentat auf den Papst 1981 hingewiesen haben. Auch deshalb soll Johannes Paul II. eine ganz besondere Affinität zu dem Ort besessen haben, und die 3 Hirtenkinder, Lúcia dos Santos, Jacinta und Francisco Marto, am Schluss selig gesprochen haben. Der Ort hat seitdem einen rasanten Aufstieg erlebt und wurde zu einem der wichtigsten Wahlfahrtsorte der katholischen Kiche.

Genug zur Geschichte ich kam also an in Fátima und war zuerst überrascht wie winzig die Gemeinde wirklich ist. In der Mitte befindet sich ein großer Platz, an dessen Front eine große Basilika steht. Auf der anderen Seite hat Johannes Paul II die viertgrößte katholische Kirche bauen lassen, die Igreja da Santissima Trinidade. Voll mit Menschen, muss das ein fantastisches Bild ergeben. Was ich ausserdem als sehr nett empfunden habe, war eine etwas geschützte Stelle im Freien um Kerzen anzuzünden.


Wenn man den unmittelbaren kirchlichen Grund verlässt, stößt man auf wirklich hunderte Geschäfte, die voll mit Souvenirs, Rosenkränzen, Wasser aus Fátima und anderen Dingen sind. Wenn man das mit den Andenkenläden z.B. in Salzburg vergleicht, ist Österreich furchtbar unterentwickelt in diesem Belange.


Leider gibt es dann doch in dem Dorf nicht viel mehr zu sehen, sodass ich dann trotz dem Messbesuch in der Basilika antiga und ein Souvenirshopping zum Abendessen wieder in Lissabon war.

até breve
KARL

Freitag, 15. Februar 2008

Die Zeit vergeht...

..., die Tage verinnen. Und schon ist es wieder vorbei. Heute am Vormittag ging Lugis Besuch auch schon wieder zu Ende gegangen. Die vier Tage, die er in Lissabon war, gestalteten sich ausgesprochen lustig und sind dementsprechend wie im Fluge vergangen.

Vor allem sein Geschimpfe wird mir fehlen, dass ich in den letzten Tage relativ oft zu hoeren bekam. Gerechterweise muss man sagen, dass ich ihn auch ziemlich durch die Stadt und das Umland gejagt habe. Vor allem der Aufstieg zum Palacio Nacional da Pena in Sintra schlaegt hier zu Buche, weil wir den Weg fast 2x auf uns nehmen mussten. Bauarbeiten haben uns auf der halben Strecke auf den Berg zum Umkehren und einen anderen Weg Suchen gezwungen.

In Erinnerung werden auch die vielen Deutschen aus Nuernberg (Codewort"Chinesen") bleiben, die aufgrund von der UEFA-Cup Begegnung des 1.FCN gegen SL Benfica, Lissabon regelrecht belagert haben. Bei dieser Gelegenheit zeigte sich der Herr Lugstein als ein Teil der sehr grossen germanophoben Gemeinde in Oesterreich. Die Franken verstanden es auch, sehr negativ aufzufallen. Betrunken und groelend war die Innenstadt 2 Tage lang voll mit Fans, dieueberall ihre Fahnen und Spruchbaender plazierten. Zum Ausgleich fuer die Portugiesen hat die Mannschaft aus Nuernberg sehr ungluecklich 1:0 verloren.

Unten noch ein paar Bilder. Den Rest gibts wie immer auf Picasa zusammen mit den Besuchsbildern von meinen Geschwistern HIER.

até proxima
KARL


Samstag, 9. Februar 2008

Ponta da Piedade, Lagos

Nachdem ich mir vorgenommen habe meine vebleibende Zeit in Portugal noch zu genießen, hab ich mich gestern kurzerhand dazu entschlossen, wohinzufahren. Ich bin also um Mitternacht zum Busterminal gegangen und der Nachtbus in Richtung Lagos hat mich angelacht. Also wurde das Ticket gekauft und ich bin in Richtung Algarve gegondelt.
Vor Sonnenaufgang war ich noch in Lagos und bin dann in Richtung Ponta da Piedade gegangen. Das ist eine berühmte Felsenformation und ich glaube, auf jeder 2. Postkarte zu finden. An einem der westlichsten Punkte von Europa auf einem Felsen hab ich mir denn Sonnenaufgang angeschaut und später in Lagos noch Mittaggegessen. Weil Lagos ausser dem Strand nicht wirklich etwas zu bieten hat, hab ich mich dazu entschlossen wieder nach Lissabon zurückzukehren. Hier noch ein paar Bilder, für den Rest DIESEM LINK folgen.
até logo
KARL

Freitag, 8. Februar 2008

Last man standing

Schön war es, aber zu schnel verging die Zeit.
Die Rede ist vom Besuch meiner Geschwister in Lissabon. Bei ihrer Stippvisite hab ich versucht in der Kürze das Wichtigste von Lisboa zu zeigen, und auch genug Zeit zum Erholen zu lassen. Hoffentlich ist mir das auch gelungen. Alfama, Belém, Sintra sind nur einige Stichworte, um zu zeigen, was sie gesehen haben. Doch leider musste ich sie gestern schon wieder in Richtung Österreich verabschieden.


Zur gleichen Zeit ist auch eine liebe Erasmuskollegin aus Lisboa abgereist, Annelies. Das lässt mich zum Letzten aus meinem engeren Freundeskreis werden, der hier in Portugal noch die Stellung hält. Allerdings kann es mir hier gar nicht langweilig werden, da am Montag der nächste Besucher ante portas steht, unser geschätzter Don Luigi! Auch wird sich vielleicht ein Überraschungsgast einfinden, wenn alles klappt wie es soll. Ihr seht, ich versuche meine Zeit hier noch zu genießen, bin aber auch schon voller Vorfreude auf die Heimat.
até breve in Graz oder Salzburg
KARL

Mittwoch, 30. Januar 2008

Streber

Warum schreibe ich um 10 Uhr vormittags einen Blogeintrag?

Die Frage ist schnell erklärt. Heute wäre den ganzen Vormittag auf meinem Stundenplan Praktikum derInternen Medizin gestanden. Also bin ich in der Früh auf, hab noch schnell einen Café getrunken und bin Richtung Uni spaziert. Vor den Türen der Station habe ich auf meine Kollegen gewartet, aber nach den üblichen 20 min Verspätung war noch immer keiner in Sicht, also bin ich durch die Krankenzimmer und hab den Prof. gesucht. Immerhin wäre ja noch die Möglichkeit bestanden, dass sie früher gekommen wären und ohne mich angefangen hätten - ok, das Szenario ist in Portugal noch sehr viel unwahrscheinlicher also in Ö :-) . Auf jeden Fall hat er mir dann mitgeteil, dass heute nichts ist, aber morgen dafür. Meine Kollegen haben also glatt vergessen, mir so etwas Wichtiges mitzuteilen. Ich hätte viele andere Sachen erledigen können, wenn ich das nur ein wenig vorher gewusst hätte!!!
Um von den schlechten Gedanken wegzukommen und den Ärger zu vergessen, hab ich auch noch etwas Positives zu berichten. Ich hab meinen Fortgeschrittenenkurs in Portuiesisch beendet und auf den Test Bom (Gut) bekommen!

até logo
KARL

Nachtrag:
Im Nachmittagsseminar hab ich meine Kollegen getroffen, und die haben auch nichts von dem ausgefallenen Unterricht gewusst. Einige sind nicht gekommen und die andere Hälfte war eine halbe Stunde zu spät, also nach mir beim Prof. Zusammenfassend hat der Prof. heute eine typ. port. "mich freut es heute nicht"Einstellung an den Tag gelegt. So was kommt hier vor, und nicht nur einmaln :-).

Freitag, 25. Januar 2008

Teijobar

Eine einmalige Bar in Lissabon: die Teijobar. Ich hab das Video gestern gemacht, um einen Hauch der Atmosphäre einzufangen, leider ist es nicht allzugutgeworden, aber ich werde es hier trotzdem posten. Über die Bar zu erzählen bringt glaub ich wenig, da muss man einfach drinnen gewesen sein.
Der Barmann ist zum Beispiel halb blind, deshalb ist der Tresen meistens voll mit den Getränken, die er einschenken hätte sollen. Die Portugiesen drinnen greifen gerne zur Gitarre und singen dazu oder erzählen eine Anekdote. Das letzte Mal hat der Barmann (ich glaube es ist auch der Besitzer) beschlossen, es ist genug und die ganze Bar geht jetzt 2 Strassen weiter in eine andere Bar. Er hat also alle rausgeschmissen, sein Lokal zugesperrt und ist mit seinen ganzen Gästen weitergezogen. Soviel zum kleinen Einblick in die Teijobar und wie ich meine, in die portugiesische Seele.
até logo
KARL



P.S.: Unbedingt mit Ton!

Mittwoch, 23. Januar 2008

Porfolio

Die Julia arbeitet gerade an der Vorbereitung für ihr Praktikum und hat sich zu diesem Zwecke eine Webadresse reservieren lassen und ein Portfolio online gestellt. Das Besagte ist HIER zu bewundern.
até logo
KARL

Sonntag, 20. Januar 2008

Es ist schon wieder was passiert....

Nachdem Wouter sich am Montag aus unserem Kreise verabschiedet hat, ist nun auch Annick nach Belgien heimgeflogen. Wir haben mit ihr am Samstag noch Abschied gefeiert, und sie heute um 8 Uhr in der Früh zum Flughafen begleitet. Nicht genug dass Annick weg ist, nein Konrad aus Polen verabschiedet sich auch noch heute am Abend, um morgen in den Flieger zu steigen.
Der Exodus geht also weiter und in 38 Tagen wir er auch mich erfassen.
Até breve
KARL

Freitag, 18. Januar 2008

Evora

Gestern hab ich es geschafft, mich von meinen Kursen davonzustehlen und habe mit Annick Évora besucht. Évora ist eine kleine Stadt im Süden von Lissabon, mitten in der idyllischen Region von Alentejo. Diese Region ist für ihren Wein und den typischen Käse zumindest hier in Portugal sehr bekannt.
Als wir um 9 am Vormittag in den Bus stiegen und aufbrachen, hab ich mir schon einiges erwartet von dem Ort, der seineszeichens schon 1986 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Nach eineinhalb Stunden Fahrt kamen wir an, und mein erster Gedanke war gleich, was für ein Kaff. Leider hat der erste Eindruck nicht getäuscht, bin aber wahrscheinlich schon abgestumpft nach den Monaten in Lissabon. Fairerweise muss ich die vielen schönen Kirchen anführen, die sich in der von einer Stadtmauer umgebenen Altstadt befinden. Besonders hervorzuheben ist die Capela dos ossos. Die Wände sind vollständig mit Knochen von ungefähr 5000 Menschen bedeckt. Auch nicht unerwähnt darf die Kathedrale des Erzbischofes bleiben, ansonsten fällt mir nur mehr ein, dass man in einer halben Stunde von einem Ende zum anderen Ende der Stadt gehen kann.
Mein persönlicher Höhepunkt der Stadt, hat sich in einem der wenigen, aber dafür sehr günstigen, Restaurants abgespielt und war ein gegrilltes Lachssteak. :-)
Fazit: Die Stadt ist es wert besichtigt zu werden, wenn man wirklich sehr auf Kirchen aus ist, man noch Zeit hat vom Ausflug nach Alentejo hat oder wenn man gut und günstig essen will.
até logo
KARL

Dienstag, 15. Januar 2008

Und da waren´s nur noch...

Der Exodus hat begonnen!

Gestern haben wir mit einem gemeinsamen Abendessen meinen sehr guten Freund Wouter (Bobbie) nach Belgien verabschiedet. Es ist doch etwas traurig die Menschen zu verabschieden mit denen man in den letzten Monaten die meiste Zeit verbracht hat, und die zu sehr guten Freunden geworden sind. Man sagt zwar beim Abschied, dass man sich bald wieder mal treffen wird und sich nicht aus den Augen verliert, doch man weiss, man wird nie wieder im Leben diesen engen Kontakt pflegen können und viele einfach nie wieder sehen. Aber das ist wahrscheinlich das Leben, ein stetes Kommen und Gehen.
Apropos Kommen und Gehen, noch 43 Tage für mich :-)
até logo
KARL

Sonntag, 13. Januar 2008

Geburtstag und der Rest von Silvester

An meinem Geburtstag hab ich von meinen Freunden eine Karte geschenkt bekommen, auf der stand, dass ich am 12.1 eine Überaschung bekommen werde. Erstaunlicherweise haben alle dicht gehalten und ich hatte wirklich absolut keine Ahnung, was sie an diesem Samstag geplant hatten. Bobbie ist nach seinem Examen an dem besagten Tag zum Mittagessen vorbeigekommen und wir haben auf seine letzte Prüfung erstmal angestossen. Er wird am Dienstag der Erste sein, der Lissabon den Rücken in Richtung Heimat kehren wird. Als wir am Nachmittag in Richtung Metrostation des Einkaufzentrums Colombo aufbrachen , stieg in mir schon eine Vorahnung auf, die sich auch am Schluss bewahrheiten sollte. Dazu muss man vielleicht wissen, dass dieser riesiger Konsumtempel gleich neben dem Estadio da Luz des SL Benficas gebaut worden ist. Wie ihr jetzt schon richtig erraten habt, haben wir ein Spiel der portugiesischen Bundesliga besucht. Die Stimmung war hervorragend, nur das Spiel endete 0:0 und Benfica war leider nicht zu einer fussballerischen Bestleistung aufgelegt, aber trotzdem habe ich mich ausserordentlich über das Geschenk gefreut und ich bin später noch mit Wouter, Konrad, Annick und Annelies ins Bairro Alto gegangen, um den Samstag ausklingen zu lassen und den Sonntag willkommen zu heissen :-).
Als ich jedoch heute in der Früh aufgewacht bin und mich nach unten in unsere Küche begeben habe, bin ich erstmal ziemlich erschrocken. Da stand meinen seit 2 Wochen vermissten Mitbewohner Cesar aus Spanien. Beide Augen waren blutunterlaufen und sein ganzes Gesicht hat alle Farben des Regenbogens widergespiegelt. Er hat dann gleich erzählt, dass er Silvester in Prag verbracht hat und ein tschechischer Türsteher in zusammengeschlagen hatte. Ein Freund der Cesar helfen wollte, hat in dieser Auseinandersetzung auch einen Zahn verloren. Cesar beteuerte, dass er bis heute nicht wüsste, warum der Tscheche auf ihn losgegangen sei, und nachdem ich den Spanier als Menschen kennengelernt habe, der keiner Fliege etwas zuleide tun kann, glaube ich ihm auch. Das Schlimmste aus meiner Sicht kommt aber erst noch. Das Krankenhaus in Prag hat sich angeblich geweigert, den blutenden Spanier zu versorgen, Erst zurück in Spanien ist er wirklich von einem Arzt untersucht worden. Ausserdem hat erst die 3. Polizeistation zu der sie gegangen sind, sich dazu bereiterklärt hat, den Fall anzunehmen.
Die ganze Geschichte bringt meine bisher gute Meinung über die Tschechen ein wenig ins Wanken, aber ich hoffe troztdem immer noch, dass das dies ein Einzelfall war.
até logo
KARL

Donnerstag, 10. Januar 2008

Österreich

DieVolta (Rückkehr) rückt immer näher und vor kurzem hat es einen immensen Sprung gemacht. Ab dem 27.2. hat mich mein Heimatland wieder und ich werde auch das Großereignis des Jahres nicht verpassen, wenn Österreich Fussballeuropameister wird :-).
até logo
KARL

Samstag, 5. Januar 2008

Ferien

Nach längerer Zeit kommt wieder einmal an dieser Stelle ein Blogeintrag. Weil in letzter Zeit immer was los war, habe ich leider nicht die Zeit und die Muse gefunden mich dem Blog zu widmen. Um eure Aufmerksamkeit zu behalten, werde ich hier die letzten Wochen nur kurz umreissen. Am 23. 12. ist die Julia am Flughafen in Lissabon angekommen und wir haben zu zweit ein nettes und besinnliches Weihnachtsfest gefeiert. Danach stand schon die Besichtung von Lissabon, Belém, Coimbra, Sintra und noch anderes auf dem Programm. Leider hat sich Petrus mit den anderen Wettergöttern ab dem 1. Jänner gegen uns verschworen und Portugal mehr Regen beschert als ich es in den lezten 4 Monaten erlebt habe. Erschwerend ist auch noch dazugekommen, dass die Julia für ein paar Tage wegen Krankheit ausgefallen ist. Trotz dieser widrigen Umstände haben wir eine schöne Zeit bis jetzt gehabt. Die Bilder (es sind einige geworden :-) ) sind bald unter folgendem Link einsehbar: Bilder. Trotzdem hab ich ein paar Fotos zum Goustiern ans Ende gestellt und falls ihr die Bilder von Silvester vermisst, das ist leider bei uns wegen Krankheit sehr ruhig abgelaufen :-(.
Ausserdem wollte ich mich auf diesem Weg noch bei allen recht herzlich bedanken, die mir alles Gute zum Geburtstag gewünscht haben. Und jetzt müsst ihr mich entschuldigen, ich muss zum Feiern aufbrechen.
Até logo
KARL