Montag, 9. Juli 2007

1. Arbeitstag

Nach der gestrigen unangenehmen Entdeckung, dass die Psychiatrie doch am anderen Ende von Berlin steht, hat der Tag mit einem unangenehm frühen Termin zum Aufstehen begonnen. Zur Klinik zu finden hat sich als ein kleineres Problem herausgestellt als erwartet. Witzig war nur der Gehweg von der U-Bahn Station zum Klinikum: Über die Ebereschenallee, vorbei an der Eichenallee, in die Eschenallee bis zur Ecke Kirschenallee ging ich. Ja, es ist genauso wie sich es aus den Straßennamen erahnen lässt, grün und idyllisch. Dort angekommen bin ich nett vom Prof. begrüßt und an die Assistenzärzte auf Station 3 (schizoaffektive Störungen) weitervermittelt worden. Nach der Einzelvisite, die den ganzen Vormittag in Anspruch genommen hat, bin ich mit in die Mensa gegangen, Essen geholt und in den Garten gesetzt. Allerdings hieß Gartensitzen wir haben Stühle aus den Gartenhäuschen besorgt und als Tisch diente ein alter Tischtennistisch. Einen Hauch von Osten hab ich noch verspürt.
Nach der Arbeit um ½ 5 bin ich noch auf den Kurfürstendamm zur Einkaufsmeile, weil ich beschlossen hatte, ich brauche Laufschuhe. So eine riesige Einkaufsmeile hab ich bisher noch nicht gesehen! Allein das Kaufhaus des Westens bietet alles was das luxusverwöhnte Herz haben will, wirklich alles! Bevor ich reingegangen bin hab ich noch 3 schwarze Limousinen mit Chauffeur vorfahren sehen, in die dann eine Horde arabischer Frauen mit etlichen Einkaufstüten gestiegen sind. Ach ja an der Kaiser Willhelm Gedächtniskirche und an einet geilen alten Metrostation bin ich auch vorbeigekommen. Das ging alles ein bisschen unter 

Man sieht sich
KARL

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